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Zeugnis ++ Praktikum ++ Spanien

Leidenschaft trifft Beruf: Alex's Surf-Praktikumsreise

Alex, der eine große Leidenschaft für das Surfen hat, konnte nach seinem Schulabschluss an nichts anderes denken, als an Surfen. Am Ende bekam Alex die beste Antwort auf seinen Traum, das zu tun, was er liebt.

So fing alles an

Auf der Website von StudentsGoAbroad fand ich ein Praktikum in einem Surfcamp und schon bald stand fest: Teneriffa soll es werden. Zwar war meine Vorstellung von der Insel bis dato eher von All-Inklusive Hotels geprägt denn von surfbaren Wellen, aber nichts desto trotz entschied ich mich für das Praktikum. Zum Glück, wie sich herausstellen würde.

Bei meiner Ankunft waren um die 25 Grad und Sonne satt, eine leichte Brise wehte durch die Palmen. Ich war im Paradies. Tine, meine freundliche Ansprechpartnerin der Partnerorganisation von StudentsGoAbroad vor Ort, holte mich ab und brachte mich zum Camp. In der Folgezeit brauchte ich ihre Hilfe nicht mehr, da es während meines Aufenthalts kaum Probleme gab, aber wir blieben regelmäßig in Kontakt.

Ein traumhafters Surfcamp und eine relaxte Crew

Das Camp an sich ist traumhaft gestaltet und das Video auf der Website verspricht nicht zu viel. Es gibt einen Pool, die Skateramp, ein Indoboard, einige Hängematten und Palmen. Die Schlafzimmer sind eher einfach eingerichtet, dafür der Gemeinschaftsraum aber umso besser. Dort gibt es eine große Couch, einen Fernseher plus angeschlossene Festplatte mit allen Filmen dieser Welt, Yogamatten und überall sind Surfboards an der Wand angebracht.

Das Camp liegt ein bisschen abseits. Zwar bringt das auch Vorteile mit sich, aber man ist auch ein wenig isoliert. Playa de las Americas, die Stadt in der gesurft und gefeiert wird, ist 20 Minuten mit dem Auto entfernt, deshalb empfehle ich jedem, der über ein Praktikum auf Teneriffa nachdenkt, sich ein Auto zu kaufen und es am Ende des Aufenthalts wieder zu verkaufen.

Die 'Campcrew' ist sehr angenehm und homogen. Da wäre der Campleiter, der die Anlage vor fast 10 Jahren eigens aufgebaut hat, ein Surflehrer und ein „Mann für alles“ (Reparaturen, Airport Transfers und Küche). Außerdem hilft der Vater des Campleiters für ca. 6 Monate im Jahr in der Küche aus. Normalerweise wechselt der Surflehrer dann und wann. Das ist aber gewöhnlich für eine Surfschule.

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Die Arbeit im Surfcamp

Mit der Zeit pendelte sich bei mir ein gewisser Tagesablauf ein, welcher folgendermaßen aussah: Arbeitsbeginn ist gewöhnlich zwischen 8:30 Uhr und 10:00 Uhr. Die Zeit ist abhängig davon, wann die Surfschüler zum Strand gebracht werden, was sich nach den Gezeiten richtet. Innerhalb der folgenden 2 bis 3 Stunden bringe ich die Häuser wieder auf Hochglanz und erledige dann und wann auch anfallende Reparaturen. Pünktlich um 1:30 Uhr gibt es Mittagessen, welches äußerst abwechslungsreich ist und ausgezeichnet schmeckt! Eine große Stärke des Camps! Nach einer kleinen Siesta fahre ich nachmittags mit zum Strand, um zu surfen. Abends steigt dann meist eine kleine Party im Camp, manchmal auch eine große ;) Noch ein kurzes Wort zu der anfallenden Arbeit: Die zu erledigenden Aufgaben sind recht simpel und beschränken sich hauptsächlich auf Sauberkeit und Ordnung im Camp. Aber alles in allem kann ich mich kaum beschweren, da die Hauptsache ja schließlich das Surfen ist und sich das Arbeitspensum auf maximal 3 Stunden pro Tag beschränkt.

Surfen in Teneriffa

Die Wellen, wegen deren ich ja hauptsächlich nach Teneriffa gekommen bin, sind recht gut. In Playa de las Americas gibt es 7 verschiedene Breaks, von denen die zwei Besten allerdings ausnahmslos für die Locals reserviert sind. Praktischerweise sind alle Wellen sehr unterschiedlich, es gibt nach rechts und nach links laufende, langsame, schnelle, lange und kurze, so dass für jedes Level etwas dabei ist, von Beginner bis Experte. Leider gibt es sehr viele andere Surfer und es kommt äußerst selten vor, dass man einen Spot für sich hat. Ein weiteres Manko ist, dass es entlang der Küste kaum andere Orte zum Surfen gibt, außer Punta Blanca, 15 Minuten nördlich des Camps. Ansonsten muss man schon in den Norden fahren, wo ich Bajamar empfehlen kann. Alles in allem war ich trotzdem zufrieden. Die ersten beiden Monate, September und Oktober, waren zwar ein wenig mau, denn es kam verhältnismäßig wenig Swell rein. Ab November wurden die Wellen aber stetig besser und höher, so dass ich mich schnell verbessern konnte und auch bald ein eigenes Board gekauft habe.

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Wenn das Meer mal wieder "flat" ist

Wenn das Meer mal wieder 'flat' ist, gibt es auch einige Unternehmungen außerhalb des Camps, die sich anbieten. Da wäre Spaniens höchster Berg, El Teide, von welchem man einen atemberaubenden Blick hat und auf dem man wunderschön wandern kann. Ganz in der Nähe des Camps befindet sich Siam-Park, laut Trip-Advisor Europas bester Wasserpark. Ich persönlich fand die Rutschen dort spitze, aber leider vollkommen überfüllt. Man muss den Besuch also zeitlich gut timen, um nicht mehr anzustehen, als zu rutschen. Des Weiteren würde ich dringend einen Besuch im Norden der Insel empfehlen, welcher zwar kühler und regnerischer ist, dafür aber umso grüner und weniger von Massentourismus geprägt. Besonders hervorheben würde ich den Ort Garachico, mit seinen natürlichen Pools und die Städte La Orotova und La Laguna.

Surf und Praktikum: beides empfehlenswert

Alles in allem hat sich mein Aufenthalt sehr gelohnt, denn ich bin wie gewünscht oft zum Surfen gekommen, habe viele, viele interessante Leute kennengelernt, ein paar grundlegende Spanischkenntnisse erworben, bin selbstständiger geworden und vor allem habe ich sehr viel Spaß gehabt. Ein Praktikum wie dieses würde ich jedem weiterempfehlen.

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