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Zeugnis ++ Praktikum ++ China

Leidenschaft von Europa nach China tragen: Fußballtraining in Cheng Du

Florian, der nach China kam, um Fußball zu trainieren, ohne ein einziges chinesisches Wort zu verstehen, hatte trotz seiner Sprachbarriere immer noch eine erstaunliche Erfahrung. Hören Sie sich seine Geschichte mit der chinesischen Kultur, den Menschen und dem scharfen Essen an!

Meine Erfahrungen mit der chinesischen Kultur

“Ich persönlich bin sehr gut mit der chinesischen Kultur zurechtgekommen. Ich konnte mich, vor allem aufgrund der Offenheit der Einheimischen, schnell integrieren, wurde gut aufgenommen und habe mich sehr wohl gefühlt. Öfters wurde ich auch von Kollegen nach Hause eingeladen, wo ich dann sehr gutes und umfangreiches Mittagessen genießen durfte. Natürlich musste ich mich anfangs an das Essen gewöhnen. Auch das gelang mir schnell, allerdings muss man sich schon umstellen. Es gibt jeden Tag Reis, es gibt neue Gewürze, neues Gemüse und es wird allgemein mehr vom Tier verwertet. Außerdem wird natürlich fast ausschließlich mit Stäbchen gegessen. Jedoch habe auch ich das erst in China gelernt und es dauert wegen der täglichen Übung nicht lange.

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Mit den Einheimischen habe ich sehr schnell Kontakt geschlossen. Seien es Lehrerkollegen oder Mitspieler - egal in welchem Bereich, gab es immer verschiedene Leute, mit denen man Zeit verbringen konnte. Nachdem ich schon ein paar Tage an der Schule war, lud mich bereits einer meiner Sportlehrerkollegen zu sich nach Hause ein und ich lernte seine Familie kennen. Schon hier bemerkte ich, wie offen und freundlich die Menschen in Cheng Du sind, und durfte mein erstes hausgekochtes Essen probieren. Sprachbarrieren gab es zwar gelegentlich, doch diese konnten eigentlich immer mithilfe des Handys oder von Englischlehrern geklärt werden.

Freizeit- und Wochenendaktivitäten in Cheng Du

Auch an den Wochenenden ließen mich die anderen Lehrer an ihren Freizeitaktivitäten teilhaben und haben mich auch öfters mit auf Ausflüge genommen. Nachdem wir Badminton spielen waren, nahmen sie mich mit zu lokalen öffentlichen Fußballfeldern, auf denen diverse Teams gegeneinander antreten können. Auch ich habe des Öfteren bei unterschiedlichen Teams mitgespielt, was mir großen Spaß bereitete. Gerade mit einem der jüngeren Lehrer habe ich mich sehr gut verstanden, einiges unternommen und angefreundet. Mit ihm stehe ich noch heute, drei Monate nach meiner Rückkehr, im Kontakt.

In der letzten Woche vor meiner Rückreise nach Deutschland fand zu meiner Verabschiedung sogar ein Spiel statt. Mit den Teams, die ich mit den Sportlehrern gemeinsam trainiert hatte, hatten wir viel Spaß und konnten ihnen eine (für die meisten komplett neue!) Sportart näherbringen.

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Fazit: sei offen für Neues und erwarte nicht zu viel!

Zukünftigen Reisenden kann ich mit auf den Weg geben, dass sie sich zunächst wirklich im Klaren sein müssen, was sie erwartet. Nämlich eine komplett andere Welt mit neuem Essen, anderen Gewohnheiten und einer grundverschiedenen Kultur. Lässt man sich allerdings darauf ein, erwartet nicht immer zu viel und gibt selbst sein Bestes sich zu integrieren, dann steht einer schönen Zeit in einem echt tollen Land nichts mehr im Wege.”

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