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Zeugnis ++ Nachrichten ++ Sri Lanka
Lieber Sri Lanka: Freiwilligenarbeit im einsamen Himmel
Ich hatte eine der schönsten Stunden meines Lebens in Sri Lanka und ich will dich auch! Ich hoffe, Ihnen hier weitere Einblicke zu geben, um das Beste aus Ihrer Reise nach Sri Lanka zu machen.
Innerhalb von zwei Wochen sollte das Land erkundet werden – doch damit dies möglich war, muss zuvor online ein Visum beantragt werden. Mit diesem im Gepäck konnte die Reise beginnen. Nach 9,5 Stunden Flug begann der Landeanflug auf Sri Lanka.
Mitten in der Nacht angekommen wurden die ersten Stunden noch auf dem Flughafen verbracht, bis es mit einem Taxi zum nächsten Bahnhof ging. Um euch mit den Einheimischen zu verständigen, reicht Englisch völlig aus, nur der Akzent ist etwas gewöhnungsbedürftig. Da wir uns zu erst das Hochland ansehen und danach an den Stränden faulenzen wollten, starteten wir vom Bahnhof in Veyangoda, da dies dichter am Flughafen ist als Colombo Fort und zudem auf der Strecke nach Kandy liegt.
Zugfahren in Sri Lanka: Ein Muss!
Zugfahren sollte man sich nicht entgehen lassen, die Tickets sind günstig (unter 1€), die Aussicht während der Fahrt wunderschön und man trifft auf viele andere Reisenden. Für kürzere Strecken ist das TukTuk eine gute Alternative. Manche Züge haben eine erste Klasse, hier ist die Anzahl der Tickets stark beschränkt und können 14 Tage vorher (online) gebucht werden. Tickets für die 2. Klasse sind auch begrenzt, die Waggons sind dennoch sehr voll. Für die 3. Klasse gibt es keine Begrenzung an Tickets. Damit es nicht zu stickig in den Waggons wird, gibt es Ventilatoren an der Decke, die Türen bleiben offen (super Sitzplatz um die Aussicht zu genießen ;)) und es werden Getränke und Snacks verkauft.
Von Nuwara Eliya nach Ella
Eine Zugfahrt die ist schön, und die von Nuwara Eliya nach Ella ein Erlebnis, was keiner verpassen sollte! Quer durch das Hochland geht es vorbei an traumhaft schönen Landschaften und Teefeldern. Übrigens: Der Tee hier ist super lecker. Ella selbst ist ein kleiner Ort mit vielen Restaurants, der vom Tourismus lebt. Von hier aus kann der Mini Adam's Peak oder auch Ella Rock bestiegen werden. Der Weg hoch zum Ella Rock geht entlang der Bahngleise, Teefelder, einem Wasserfall und am Ende wartet noch ein steiler Anstieg – jedoch entschädigt der Blick auf jeden Fall.
Die Volunteerstadt Kandy vorgestellt
Kandy ist die alte Königstadt. Was auf keinen Fall verpasst werden ist der Zahntempel (hier soll ein Zahn von Buddha liegen) und die Altstadt. Zudem kann man von hier aus einen Ausflug zum Sigiriya (Lion-Rock) machen, ein großer Monolith mitten im Grünen. Auch in der Nähe ist der Höhlentempel von Dambulla. Vorbei an einem großem sitzendem Buddha, unzähligen Affen, geht der Weg hinauf zum Tempel. Am Eingang müssen, wie bei allen Tempeln und auch Häusern, die Schuhe ausgezogen werden. Achtung: Am Eingang wird versucht euch Geld als Eintritt abzunehmen, zahlt dies aber nicht, denn es kostet nichts ;) Insgesamt ist handeln sehr wichtig, meistens könnt ihr bis zur Hälfte des ursprünglichen Preises runtergehen.
Sri Lanka's Top Personal To Do's
Tee testen an Teefeldern in Ella und Ella Rock
Safari im Yala Nationalpark
Schildkröten in der Dämmerung am Strand in Tangalle
Wassersport in Unawatuna
Stockfischer zwischen Mirissa und Unawatuna
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In die Hauptstadt Sri Lankas: Colombo
Bevor es zurück nach Deutschland ging, war ein letzter Stopp in Colombo, der Hauptstadt, eingeplant. Hier auf keinen Fall die Anti-Mücken Creme vergessen. Zu sehen gibt es den Independence Square (bis 1948 war Sri Lanka britisch), die Town Hall und den Seema Malaka Tempel an einem See mitten in der Stadt.
Das Essen und der Verkehr in Sri Lanka
Das Essen in Sri Lanka ist super lecker und scharf. Zum Frühstück gibt es Toast mit Marmelade, Crepes (gefüllt mit einer Mischung aus Zucker, Kokos und Zwiebeln), Hopper, Roti oder auch Sri Lankan Omelett – und natürlich jede Menge Obst. Milchreis ein weiteres typisches Frühstück, insbesondere am Neujahrsmorgen. Allerdings ist dieser nicht süß, sondern „normaler“ Reis der mit verschiedenen Currys serviert wird. Mittags und abends gibt es Reis in allen Variationen und natürlich Currys. Pro Mahlzeit zahlt man zwischen 3 und 4 Euro, für westliches Essen mehr.
Abgesehen von den größeren Städten gibt es nicht so viel Verkehr. Das hält die Sri Lankaner jedoch nicht davon hab, bei jeder Möglichkeit die Autos vor ihnen zu überholen – einfach um zu Überholen. Kühe am Wegesrand sind keine seltenheit sowie viele herumstreunende Hunde, insbesondere am Strand.
Mein Fazit?
Ich werde auf jeden Fall wieder nach Sri Lanka reisen, um den Norden und die Westküste kennen zu lernen. Das Land hat unglaublich viel zu bieten und ist sehr gegensätzlich. Zum einen die Natur mit ihren Teefeldern, Elefanten, Schildkröten und Affen oder auch traumhaften Stränden und zum anderen die Städte mit vielen, vielen Menschen (auch in traditioneller Kleidung, den Saris), viel Verkehr, kleinen Obst- und Verkaufsständen sowie einer hohen Lautstärke. Die runde, indische Schrift an Plakaten und Schildern gibt den letzten Hinweis darauf, dass man wirklich weit weg von Zuhause ist.