Hallo, ich bin Rebecca, 22, und war dank Students Go Abroad von April – Juni’24 in Dublin, Irland für ein 3 Monats Praktikum in einer Kita in Swords, nähe Dublin. Für das Praktikum habe ich mich für Erasmus+ Förderung beworben und habe diese auch erhalten. Da die Praktika unbezahlt sind und das Praktikum und alles drum und dran nun wirklich auch nicht günstig sind, war das eine echte finanzielle Entlastung und kann das nur empfehlen sich auch für die Förderung zu bewerben.

Die Zeit in Irland war echt besonders. Meine Gast Familie war grandios und ich habe so viel in den 3 Monaten über Land, Kultur aber vor allem mich selbst lernen können.Die Familie hat ca. 40-50min mit dem Bus entfernt von Dublin City Centre gelebt. Das war dann was umständlich in die Stadt zu kommen, aber für meine Arbeit war das perfekt, da sie nur 20min zu Fuß entfernt war. Die Arbeit hat viel Spaß gemacht, war aber auch echt anstrengend teilweise. Aber in jedem Fall habe ich dort super viel von von den Kindern lernen können. Meine Kollegen waren alle nett und ich habe mich immer gefreut zur Arbeit gehen zu können. Angefangen habe ich dort immer um 10 und musste bis 16 Uhr arbeiten, inkl. 45min Pause. Zu Beginn habe ich 2 Wochen in der Gruppe der 5-jährigen gearbeitet, also alles Kinder, die jetzt nach den Sommerferien in die erste Klasse wechseln. Das war sehr interessant und ein toller Einstieg. Ab danach habe ich bei den Senior Toddlers gearbeitet, dort waren die Kinder 2,5 bis 3 Jahre alt. Wir haben auch viel mit der Gruppe der Toddlers gearbeitet, die Gruppen haben sich also dauernd gemischt und ich habe dort auch viel geholfen. Die Toddler sind alle Kinder die ca. 2 Jahre alt sind. Jedoch muss ich auch anmerken, dass dort, auch wenn ich 3 Monate dort war, es noch eine klare Trennung zu mir der Praktikantin und den Kollegen gab. An Besprechungen habe ich nicht teilgenommen und auch an Bildungsstätten internen Aktionen oder Treffen war ich nicht eingeladen. Fand ich persönlich was schade, kann natürlich verschiedene Gründe gehabt haben, machte Anschluss finden aber natürlich was komplizierter. Auf professioneller Ebene war da aber alles in Ordnung. 

Dafür habe ich viele Unternehmungen gemacht, ich war x Male in Dublin, zu dem in Galway, Cork, Belfast und habe es sogar nach London mal rüber geschafft. Ich habe so viele Erlebnisse für mich sammeln dürfen, das war echt einmalig. Das Solo-Travelling und generell das „Komplett Alleinsein“ war anfangs eine große Herausforderung für mich, aber nach dem ersten Wochenende war das auch vergessen und ich bin so dankbar dort über mich hinausgewachsen zu sein um all diese Erfahrungen mitnehmen zu können. Das zweite Wochenende habe ich eine Tour mit Paddywagon nach Glendalough gemacht. Es war wunderschön, die Natur ist echt unbeschreiblich schön. Dabei habe ich zwei wundervolle Mädels kennengelernt, die ich dann 2 Wochen später in Cork besuchen war, wir sind bis heute in Kontakt. Die Ausflüge nach Belfast und Galway habe ich selber organisiert, aber auch das war unproblematisch. In Galway war ich sogar drei Tage. Die Stadt war unendlich schön, da muss man mal gewesen sein! Hat mir glaube mit am besten gefallen! Generell hatte ich die 3 Monate super viel Glück mit dem Wetter, es gab nur vereinzelt regnerische Tage und an den Wochenenden hatte ich nie mit schlechtem Wetter zu kämpfen.

Ich hab mich als junge Frau die die ganze Zeit alleine unterwegs war trotz allem super sicher geführt und nie das Gefühl gehabt dass ich mir Sorgen machen müsste. Kann Irland nur empfehlen was das angeht. Trotz allem war die ganze Zeit ein andauernder Lernprozess für mich, und das am meisten über mich selbst. Ich bin dankbar die Chance für das Alles gehabt zu haben, auch wenn es nicht immer einfach für mich war, denn das was zuhause passiert kann man nur aus der Ferne verfolgen. Scheint offensichtlich, aber wenn es wirklich drauf ankommt kann das echt hart sein in so einer Zeit.

Also wenn ihr Lust auf Abenteuer und persönliche Challenges, wie auch immer diese aussehen, habt, dann kann ich euch sowas nur empfehlen. Sone Zeit werdet ihr so schnell nicht wieder haben.

Das Praktikum habe ich mir übrigens als Auslandsaufenthalt für das Fach Englisch im Lehramtsstudium (NRW) anrechnen lassen können!

Verfasst von Rebecca aus Deutschland (Praktikantin in Dublin, Irland mit StudentsGoAbroad)