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Erfahrungsbericht ++ Freiwilligenarbeit ++ Indonesien

4 Wochen Freiwilligenarbeit im Unterrichtsprogramm in Ubud, Bali

Bevor ich mich auf den Weg nach Bali machte, war ich sehr aufgeregt und hatte den großen Wunsch in einem sozialen Projekt zu arbeiten um etwas Gutes zu tun. In Bali konnte ich diesem Wunsch nachgehen und gleichzeitig die Erfahrung sammeln in einer fremden Kultur zu leben. Meine Reise nach Bali startete mit meiner Ankunft am Ngurah Rai Flughafen. Dort wurde ich abgeholt und zu meinem neuen Zuhause für die nächsten 4 Wochen gebracht. In Kengetan wurde ich von der Familie von Ibu Agung herzlich willkommen geheißen und merkte direkt vom ersten Moment an wie freundlich, warm und gastfreundlich die Balinesen sind.

Eine kleine Enttäuschung gleich zu Begin...

Gleich zu Beginn meiner Freiwilligenarbeit auf Bali erhielt ich eine schlechte Nachricht, die aber im nachhinein gesehen gar nicht so schlimm war. Ibu Agungs Schwester teilte mir mit, dass gleich zu Beginn auf Grund der Feierlichkeiten zu den Hindu Festen Galungan und Kuningan zwei Wochen Ferien seien. Erst mal war ich natürlich sehr enttäuscht, da das bedeutet, dass ich nur zwei Wochen in der Grundschule unterrichten würde und drei Wochen im sogenannten “Bimbel”, ein Nachmittagsprogramm für die Schüler.

...die dann doch gar nicht so schlimm war

Daher nutze ich die ersten zwei Wochen dazu, die anderen Freiwilligen der Partnerorganisation kennenzulernen und unternahm viele Trips an unterschiedliche Orte in Bali. Andrea, eine Freiwillige in einer anderen Schule und ich unternahmen einen Trip in den Norden Balis um den Gigit Twin Wasserfall und den Danau Bratan Tempel zu sehen. Das Wochenende verbrachten wir in Kuta und besuchten den Uluwatu Tempel und den wunderschönen Padang Padang Strand. Die ganze Zeit über stande ich mit Ibu Agung in Kontakt und sie war sehr bemüht, dass es mir immer gut ging. Sie integrierte mich in ihre Familie und ich fühlte mich gut aufgehoben und war glücklich, dass wir uns so gut miteinander verstanden.

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Der "Bimbel"

In meiner zweiten Woche startete dann der “Bimbel”. Bimbel ist eine Abkürzung für Bimbingan Belajar. Ibu Agung, die Schulleiterin meines Unterrichtprojektes in Ubud, holte mich jedes mal ab und wir fuhren zusammen zu den verschiedenen Schulen um unterschiedliche Klassen nachmittags zu unterrichten. In den Klassen, in denen ich Englisch unterrichtete, begegnete ich immer sehr motivierten, freundlichen und aufgeschlossenen Schülern. Ich arbeitete mit Ibu Agung zusammen und hatte immer viel Freude daran mit den motivierten Kindern zu arbeiten. Zusammen hatten wir jede Menge Spaß. Während der Bimbel Zeit lernte ich auch viele nette Lehrer kennen, die sich alle sehr über die Unterstützung in ihren englisch Klassen gefreut haben.

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Meine Arbeit in der Schule

Nach dieser Woche begann dann meine Arbeit in Ibu Agungs Grundschule. An meinem ersten Tag war ich sehr aufgeregt, aber sobald ich in der Schule ankam legte sich die Nervosität. Die Schüler hießen mich herzlich Willkommen und freuten sich, dass ich für ein paar Wochen in der Schule bleiben würde. Auch die Lehrer hießen mich in der Schule herzlich willkommen. Ich unterrichtete immer die 3., 5. und 6. Klasse in Englisch. Die Schüler waren immer sehr motiviert, doch manchmal hatten wir kleine Verständigungprobleme, da ihre Englischkenntnisse noch nicht so fortgeschritten waren. Die Kinder in der Grundschule haben gerade erst begonnen englisch zu lernen, trotzdem schafften wir es meistens uns irgendwie zu verständigen. Manchmal gab es ganz besondere Schultage wie zum Beispiel den Competition Day. An diesem Tag traten die Kinder in verschiedenen Disziplinen wie rennen, Sackhüpfen und renne mit eine Flasche auf dem Kopf, gegeneinander an. Es gab auch einmal einen Putztag. An diesem Tag wurde alles aufgeräumt und Müll aufgesammelt, den man überall auf dem Schulgelände finden kann, da die Balinesen keinen Bezug zur Abfallentsorgung haben und ihren Müll überall hinschmeißen. Nach diesem Tag sah die Schule so sauber und gut aus. Freitags gab es eine Tempel Zeremonie am Morgen, an der ich teilnehmen durfte. An diesem Morgen traf ich Ibu Agung in ihrem Haus, um die traditionelle Kleidung für den Tempel zu tragen. Wir gingen gemeinsam dorthin und ich nahm an der gesamten Zeremonie teil, an der die Schüler und Lehrer gemeinsam beteten. Es war toll für mich zu sehen, wie diszipliniert die Kinder im Tempel sind und ein Teil diesem Gemeinschaft zu sein.

Danke Ibu Agung!

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Während meiner gesamten Zeit in Bali fühlte ich mich sehr wohl und war glücklich dort zu sein. Ich denke das liegt zum größten Teil an Ibu Agung, ich bin sehr dankbar sie kennengelernt zu haben und die gesamten vier Wochen teil ihrer Familie gewesen zu sein. Sie lud mich immer zu sich nach Hause ein, zu verschiedenen Trips wie z.B. zum traditionellen Markt nach Sukawati oder einen Wasserfall zu besuchen und zu einer großen Tempelzeremonie in ihrem Dorf. Vor dieser Zeremonie war ich sehr aufgeregt, aber als ich dort mit Ibu Agung ankam merkte ich, dass es keinen Grund gibt aufgeregt zu sein, da mich alle sehr herzlich in ihrem Tempel willkommen hießen. Keiner schaute mich schräg an und alle lächelten mir zu und ich fühlte mich willkommen. Ich nahm auch an ihrem Gebet teil und war sehr erfreut, dass ich Teil dieser Zeremonie sein durfte.

Fazit

Am Ende meiner Zeit in Bali bin ich sehr glücklich über die Erfahrungen die ich gemacht habe und meine Arbeit dort. Und vor allem über die Erfahrung in einer hinduistischen Kultur und Gemeinschaft gelebt zu haben. Ich bin auch sehr stolz die gesamten 4 Wochen in einem niedrigere Standard, als ich ihn von Deutschland gewohnt bin, gelebt zu haben. In dieser Zeit merkst du ob du wirklich das Leben lebst das du willst oder nicht. Für mich war das die beste Erfahrung die ich jemals gemacht habe. Ich werde auch jeden Fall nach Bali zurück kommen um Ibu Agung und all die Orte, die ich in den 4 Wochen nicht sehen konnte, zu besuchen.

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