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Community Engagement Programme im Ausland

Gemeinsam mehr erreichen! Die Community Programme stellen eine Besonderheit unter den Freiwilligenprogrammen dar. Im Englischen tauchen sie immer häufiger unter dem Begriff “Community Engagement” auf – zu deutsch "gemeinschaftliches Engagement", also sich für die Gemeinschaft engagieren. Was das genau bedeutet und warum es eine ganz besondere Art und Weise ist, Zeit im Ausland zu verbringen, erklären wir dir hier.

Was ist Community Engagement?

Eine einheitliche Beschreibung gibt es leider nicht, denn je nach Einsatzgebiet gibt es hier verschiedene Erklärungen. Aber im Groben und Ganzen geht es eben darum, innerhalb einer “Community” – die Einheimischen und die internationalen Helfer – Aktionen durchzuführen, die eine positive Auswirkung auf das Wohlergehen und Leben der einheimischen Gemeinschaft haben. Das tolle an den Programmen ist, dass alles unter Einbeziehung der Einheimischen geschieht. Die Projekte werden nicht nur zusammen mit den Locals entworfen, sondern auch gemeinsam mit ihnen umgesetzt. Dadurch soll vor allem die einheimische Gemeinschaft gestärkt und vor allem wieder aktiviert werden. Sie sollen erkennen, dass man mit einer gemeinsamen Vision viel erreichen kann, und dass es wichtig ist aktiv zu bleiben.

Community Engagement - Darum geht's

Beziehung aufbauen

Während der Projekte wird eine enge Bindung innerhalb der Mitglieder der Community aufgebaut – Einheimische sollen mehr miteinander und mit den Freiwilligen agieren. Für dich heißt das, du tauchst noch tiefer in die Kultur und Lebensweisen vor Ort ein.

Gemeinsame Ziele verfolgen

Das Ziel, das innerhalb dieser Programme erreicht werden soll, kommt zum einen von den Einheimischen und wird durch die Helfer unterstützt – die Projekte werden also nicht einfach aufgesetzt, sondern werden direkt von den Locals nachgefragt.

Balance schaffen

Zwischen den eingesetzten Ressourcen und dem Nutzen muss eine Balance geschaffen werden. In anderen Worten: Materialien, freiwillig eingesetzte Arbeitskraft und -zeit der Helfer und der Einheimischen müssen ökonomisch sinnvoll eingesetzt werden, so dass sie für einen nachhaltigen Effekt sorgen.

Was sind typische Community Engagement Programme?

Alle Community Programme haben eines gemeinsam: die Lebensverhältnisse und Zukunft der Einheimischen zu verbessern und die Community wieder zu aktivieren. Es ist allerdings nicht Ziel, den westlichen Lebensstandard aufzuzwingen oder umzusetzen. Community Engagement Programme findest du auf Bali, den Philippinen, in Sri Lanka, in Thailand und in Madagaskar.Getreu diesem Motto engagiert sich die Udayana Universität aktiv innerhalb der lokalen Gemeinschaften und fördert laufende Programme zur Unterstüzung der Gemeinden, einer gesunden Natur und zum Schutz des Meeresleben.

Besonders wichtig für die UNUD ist außerdem der Wissensaustausch. Dozenten und Professoren arbeiten daher eng mit lokalen Gemeinschaften, Non-Profit-Organisationen und anderen internationalen Bildungseinrichtungen zusammen, um den kulturellen Austausch aber auch den Wissensaustausch zu fördern.

Bauprojekte

Auch Bauprojekte entstehen im Rahmen vieler Community Engagement Programme. Zusammen mit dem Helfern wird entschieden, an welchen Stellen die Infrastruktur verbesserungswürdig ist und mit welchen Ressourcen hier angepackt werden kann. Dies kann zum Beispiel der Bau oder die Renovierung von neuen Bildungsinstitutionen sein. Die Einheimischen liefern die Nachfrage und die Baupläne, und die Arbeitskraft wird durch die internationalen Freiwilligen vergrößert.

Unterrichten

Englisch in Schulen unterrichten

Bei diesen Programmen werden freiwillige Helfer meist als Lehrer in Vorschulen, Kindergärten, Grundschulen oder High Schools eingesetzt. Das besondere hier ist allerdings, dass keiner unvorbereitet in die Klassen geht. Die Freiwilligen werden Klassen zugeteilt und müssen sich täglich vor dem Unterricht gezielt auf ein bestimmtes Thema vorbereiten. Die Lehrpläne werden von den Einheimischen Lehrern vorgegeben und es ist genauestens notiert, auf welchem Stand sich welche Klasse befindet. So wird sichergestellt, dass die Freiwilligen nichts doppelt unterrichten und die Kinder immer wieder Neues dazu lernen.

Umweltbewusstsein unterrichten

Diese Programme werden vor allem in Grundschulen und High Schools innerhalb eines Nachschulprogrammes unterrichtet, da sie nicht Teil des normalen Curriculums sind. Ziel ist es hier, den Schülern dabei zu helfen, eine engere Bindung zu ihrer Umgebung und Natur aufzubauen. Außerdem soll ihnen verständlich gemacht werden, warum die Umwelt zu erhalten ist, und dass es in ihren Händen liegt, wie die Zukunft der Natur aussieht.

Neben dem Unterricht in den Klassenzimmern besteht ein großer Teil des Programmes auch aus dem praktischen Lernen. Es werden Clean Up’s, in der Schule oder am Strand zum Beispiel, organisiert oder Exkursionen zu Müllhalden geplant, um den Kindern zu zeigen, was eigentlich mit dem Müll passiert. Außerdem wird von den Freiwilligen gelehrt, wie man zwischen den verschiedenen Arten von Müll unterscheidet und es werden die Ansätze einer nachhaltigen Abfallentsorgung unterrichtet, welches auch als Waste Management bekannt ist.

Hygienebewusstsein unterrichten

Diese Programme werden ebenfalls hauptsächlich für Grundschulen organisiert, um den Kindern schon früh bewusst zu machen, warum Hygiene wichtig ist. Als Freiwilliger ist es dabei wichtig zu verstehen, dass es aufgrund unterschiedlicher Bedingungen vor Ort nicht möglich ist, einen einheitlichen Standard einzuführen. Zuerst müssen die Traditionen verstanden werden, um dann zu überprüfen, an welchen Stellen mehr Hygiene nötig und umsetzbar ist. Besser lässt sich dies anhand eines Beispiels verstehen:

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Beispiel 1: In vielen Ländern Asiens müssen die Kinder beim Betreten der Klassen den Lehrern die Hand reichen.

Falsch: Dies abschaffen, denn die Begrüßung per Hand ist Teil der Kultur und zeigt den Respekt der Schüler vor dem Lehrer.

Richtig: Den Kindern zeigen, noch vor der Begrüßung die Hände mit Seife gründlich zu waschen. Dafür werden innerhalb solcher Programme auch gemeinsam Waschbecken im Schulgelände gebaut.

Beispiel 2: In Ländern wie Indonesien oder den Philippinen wird mit Händen gegessen.

Falsch: Den Umgang mit Besteck zu lehren.

Richtig: Vor jedem Essen gründlich Hände waschen und verständlich zu machen, warum.